In Bayern und Hessen laufen Förderprogramme an, die den Betrieben den agrarpolitisch gewünschten Ausstieg aus der Anbindehaltung von Rindern erleichtern sollen. Diese Förderprogramme gehen davon aus, dass die ganzjährige Anbindehaltung von Rindern nicht tiergerecht ist. Nachdem die Agrarministerkonferenz bereits 2016 gefordert habe, langfristig ein Verbot der Anbindehaltung anzustreben, habe sich in den Bundesländern – außer nun in Bayern und Hessen – nichts bewegt. Bayern und Hessen wollen jetzt die Umstellung noch bestehender Anbindehaltungen durch finanzielle Zuschüsse mit unterschiedlichen Sätzen für Umbauten und für Neubauten fördern. Dabei müsse der jeweils höchst mögliche Standard in Bezug auf die ökologische Tierhaltung umgesetzt werden.

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