Das Landeskabinett in München hat verlautbart (30.07.), dass der Freistaat die nächsten Jahrzehnte eine Klimastrategie umsetzen will, die vor allem auf die Förderung der Windenergie (auch in den Staatswäldern) setzt, im Übrigen auf eine Neubewirtschaftung dieser Wälder. Daneben hat ein Zusammenschluss von Landwirten und Naturschützern in acht Modellregionen begonnen, „Bayerns UrEinwohner“ zu schützen bzw. wiederanzusiedeln. Die Landschaft soll so bewirtschaftet und gepflegt werden, dass sich seltene Arten erholen bzw. auch wieder ansiedeln. Schließlich will der Freistaat die Ökoanbaufläche erheblich ausweiten. Dazu hat das Kabinett am 30.07.2019 ein Programm „BioRegio 2030“ beschlossen. Bis zum Jahre 2030 soll die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Bayern 30 % ausmachen. Das läuft auf eine Verdreifachung der heutigen ökologischen Anbaufläche (10.000 Betriebe mit rd. 350.000 ha) hinaus.

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